Antonio Pappano

Dirigent

Kosmopolit und Energiebündel: In Interviews wechselt Sir Antonio Pappano zwischen perfektem Deutsch, Englisch und Italienisch. Und am Dirigentenpult? Ist er »bis zum Fuß hinunter besessen von Rhythmus« – einer »der anpackt, bis ein Orchester seinen theatralischen Impetus aufzunehmen vermag und zu fliegen beginnt« ([Der Tagesspiegel]).

Pappano wurde 1959 als Sohn italienischer Eltern in London geboren und studierte in den USA Klavier, Komposition und Dirigieren. Als Pianist, Repetitor und Assistent wurde er anschließend an vielen der wichtigsten Opernhäuser Europas und Nordamerikas ausgebildet, etwa an der Lyric Opera of Chicago und bei den Bayreuther Festspielen von Daniel Barenboim. 1990 wurde er zum Musikdirektor der Norwegischen Oper in Oslo ernannt und wirkte anschließend in der gleiche Position am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Seit 2002 ist er Musikdirektor des Royal Opera House und seit 2005 Chefdirigent des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das er an die Spitze der internationalen Orchesterlandschaft führte. Der Allrounder, der auch als Klavierbegleiter auf internationalem Parkett unterwegs ist, wurde 2012 von Queen Elizabeth II. in den Adelsstand erhoben. Für seine musikalischen Verdienste wurde er im gleichen Jahr außerdem zum Cavaliere di Gran Croce der Republik Italien und zum Knight of the British Empire ernannt. Pappano dirigiert regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York, an den Staatsopern von Wien und Berlin und bei den Festivals in Bayreuth und Salzburg. Außerdem gastiert er bei Spitzenorchestern wie den Philharmonikern in Berlin, Wien, New York und München, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Symphony Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe.

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