Sergio Tiempo
Klavier
Musikalische Leidenschaft in all ihren Facetten: Der junge venezolanische Pianist Sergio Tiempo hat sich mit seinen energiegeladenen Interpretationen einen internationalen Namen gemacht. Mit 14 gab er sein viel beachtetes Debüt im Amsterdamer Concertgebouw – und wurde bald mit einer musikalischen Vielseitigkeit international bekannt, die von Beethoven, Chopin und Prokofjew über Villa-Lobos bis hin zu Ginastera reicht.
Sergio Tiempo, geboren im venezolanischen Caracas, studierte nach frühem Klavierunterricht von seiner Mutter Lyl Tiempo an der Fondazione per il Pianoforte in Como, wo er mit Dmitri Bashkirov, Fou Tsong, Murray Perahia und Dietrich Fischer-Dieskau arbeitete. Weitere Impulse erhielt er von Martha Argerich und Nelson Freire, die zu seinen Mentoren wurden. Sein emotionales Spiel reicht vom trocken-zupackenden Anschlag bis zur selbstvergessen-lyrischen Emphase. Sergio Tempio gastierte bei den großen Orchestern von New York, Boston und Los Angeles, beim Orchestre Philharmonique de Radio France und beim BBC Symphony Orchestra sowie beim Simón Bolívar Orchestra, mit dem ihn eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet. Der Pianist tritt regelmäßig mit seinem Landsmann Gustavo Dudamel auf und arbeitet mit bedeutenden Dirigenten wie Myung Whun Chung, Emmanuel Krivine und Leonard Slatkin zusammen. Mit Solo-Rezitalen war der Musiker in der Queen Elizabeth Hall in London im Rahmen der International Piano Series, im Wiener Konzerthaus, in der Wigmore Hall, in der Philharmonie Berlin und beim Edinburgh International Festival zu erleben. Außerdem gastierte Sergio Tiempo beim Martha Argerich Festival in Lugano, wo er mit Rezitalpartnern wie Mischa Maisky und Nelson Freire sowie mit seiner Duopartnerin und Schwester Karin Lechner zu erleben war. Zu seinen viel beachteten Aufnahmen gehören mehrere Einspielungen mit Mischa Maisky.
