John Adams

Komponist, Dirigent

Als Komponist, Dirigent und kreativer Geist nimmt John Adams in der US-amerikanischen Musikwelt eine singuläre Position ein. Werke wie [Harmonielehre], [Shaker Loops], [Short Ride in a Fast Machine] sowie sein Violin- und Klavierkonzert [Must the Devil Have All the Good Tunes?] sind nicht nur fest ins Repertoire eingegangen, sondern zählen zu den meist aufgeführten klassischen Musikstücken der Gegenwart.

John Adams wurde 1947 in Neuengland geboren, begann als 10-Jähriger mit dem Komponieren und erlebte erste Aufführungen seiner Orchesterstücke bereits als Teenager. Nach frühem Instrumentalunterricht bei Felix Viscuglia, dem Klarinettisten des Boston Symphony Orchestra, absolvierte er ein Kompositionsstudium beim Schönberg-Schüler Leon Kirchner sowie an der Harvard University. Nach seinem Studienabschluss unterrichtete Adams zehn Jahre am San Francisco Conservatory of Music, wo er die Leitung des New Music Ensemble übernahm, bevor er als Composer in Residence des San Francisco Symphony Orchestra die erfolgreiche Serie New and Unusual Music etablierte. Anschließend begann Adams’ enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Sellars, die zu vielen gefeierten Opern- und Oratorienprojekten wie [Nixon in China], [The Gospel According to the Other Mary] und weiteren führten. Adams, der den Berliner Philharmonikern in der Saison 2016/17 als Composer in Residence verbunden war, ist auch ein gefragter Dirigent, der bei renommierten Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra sowie an Opernhäusern wie der New Yorker Metropolitan Opera gastiert. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt er die Ehrendoktorwürden der Universitäten Yale und Harvard, ebenso wie die der Northwestern University, der Juilliard School und der Cambridge University. Sein Violinkonzert wurde 1993 mit dem Grawemeyer Award ausgezeichnet. Sein Chorwerk [On the Transmigration of Souls], vom New York Philharmonic Orchestra zum Gedenken an die Terroranschläge am 11. September 2001 in Auftrag gegeben, erhielt 2003 den Pulitzer Preis.

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