Riccardo Chailly

Dirigent

Mit 20 wurde Riccardo Chailly von seinem Mentor Claudio Abbado als Assistent an die Mailänder Scala geholt. Gerade einmal 26 Jahre war er alt, als er im Januar 1980 auf Einladung Herbert von Karajans seinen Einstand bei den Berliner Philharmonikern gab – mit Schönbergs Erster Kammersymphonie und der Vierten von Tschaikowsky. Seitdem war er regelmäßig am Pult des Orchesters zu erleben.

Riccardo Chailly studierte an den Konservatorien von Perugia, Rom und Mailand sowie an der Accademia Musicale Chigiana. Nach seinem Debüt am Londoner Royal Opera House folgten Verpflichtungen an international renommierte Häuser wie die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera in New York, die Bayerische Staatsoper und das Opernhaus Zürich. Zudem gab Chailly Konzerte mit weltweit führenden Orchestern und trat bei den Salzburger Osterfestspielen und beim Lucerne Festival auf. Er war Chefdirigent des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin (heute Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra sowie Musikdirektor des Teatro Comunale Bologna. 16 Jahre lang (1988–2004) stand er an der Spitze des Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam; daneben leitete er auch das Symphonieorchester »Giuseppe Verdi« in Mailand, bis er 2005 Generalmusikdirektor der Leipziger Oper wurde und zudem das Amt des 19. Gewandhauskapellmeisters antrat. Seit 2015 ist Chailly Musikdirektor der Mailänder Scala und leitet zudem seit 2016 als Chefdirigent das Lucerne Festival Orchestra. Die Royal Academy of Music ernannte den Dirigenten zu ihrem Ehrenmitglied. Die Republik Italien würdigte ihn mit dem Verdienstorden, er ist Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres und Ritter vom Orden des Niederländischen Löwen.

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