Matthias Pintscher

Komponist, Dirigent

Matthias Pintscher ist einer der erfolgreichsten deutschen Komponisten seiner Generation sowie ein in Europa und den USA gefragter Dirigent, dessen Werke auch von den Berliner Philharmoniker aufgeführt werden. Im September 2015 gab Pintscher am Pult des Orchesters sein Debüt – unter anderem mit seinem irisierenden Violinkonzert mar’eh, dessen Solopart von Renaud Capuçon übernommen wurde.

Matthias Pintscher studierte Komposition bei Giselher Klebe in Detmold und bei Manfred Trojahn in Düsseldorf, wobei er auch wichtige Impulse von Hans Werner Henze und Peter Eötvös erhielt, der ihn im Dirigieren unterrichtete. In atemberaubendem Tempo avancierte er zu einem der erfolgreichsten Gegenwartskomponisten. Von den Berliner Philharmonikern erhielt er den Auftrag zum Violinkonzert [en sourdine], das Ende Februar 2003 mit Frank Peter Zimmermann unter der Leitung von Eötvös uraufgeführt wurde. Pintscher ist Musikdirektor des Ensemble Intercontemporain, einem der weltweit führenden Ensembles für zeitgenössische Musik. Als Dirigent von Werken des späten 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwart gastierte Pintscher bei Ensembles wie dem Royal Concertgebouw Orchestra und den Symphonieorchestern von Baltimore, Detroit, San Diego, Pittsburgh, Houston und Montreal. Er war Artist in Association des BBC Scottish Symphony Orchestra, Artist in Residence beim Los Angeles Chamber Orchestra und Creative Chair der Saison 2018/19 beim Tonhalle-Orchester Zürich. Als begeisterter Förderer und Mentor von Studierenden und jungen Musiker*innen war Pintscher von 2016 bis 2018 Chefdirigent des Lucerne Festival Academy Orchestra und arbeitete mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker zusammen.

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