Familienkonzert: »Cello Christmas«
Feurig, witzig, jazzig und manchmal auch hemmungslos gefühlvoll: So spielen sich die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker durch die musikalische Weltliteratur. In diesem Weihnachtskonzert präsentieren sie Highlights ihres Repertoires. Hornistin Sarah Willis führt durch das Programm und klärt die drängendsten Fragen zum Thema Cello, z. B. was so ein jahrhundertealtes Instrument eigentlich kostet und wie man damit am besten eine Kuh imitiert.
Manche glauben, dass es eines gewissen Alters bedarf, um für klassische Musik empfänglich zu sein. Dass dem so nicht sein muss, war bei diesem Konzert in der Philharmonie Berlin zu sehen, die bis auf den letzten Platz mit neugierigen, staunenden, lachenden Kindern – und ihrem elterlichen Begleitpersonal – angefüllt war. Gemeinsam erlebten und genossen sie die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, die zum Weihnachtskonzert geladen hatten.
»Die 12 Cellisten öffnen ihre Notenkiste«: Unter diesem Motto präsentierte das weltberühmte Ensemble Highlights seines Repertoires. Duke Ellingtons Caravan gehörte ebenso dazu wie der Evergreen »Probiers mal mit Gemütlichkeit« aus Disneys Dschungelbuch. Wer schon einmal ein solches Familienkonzert des Education-Programms der Berliner Philharmoniker erlebt hat, der weiß, dass es da nicht nur Musik zu hören, sondern auch viel Vergnügliches und Interessantes zu erfahren gibt. In diesem Fall haben sich die 12 Cellisten ihre Horn-Kollegin Sarah Willis aufs Podium geholt, die als Moderatorin durch das Programm führte und – stellvertretend fürs Publikum – den Ensemblemitgliedern die drängendsten Fragen zum Thema Cello stellte. Dazu gab es viele Überraschungen, vor allem einen Auftritt von Schüler*innen einer Berliner Grundschule, die – angeleitet vom Choreographen Volker Eisenach – als tanzende Celli für winterliche Stimmung sorgten.
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