Familienkonzert: »Der Feuervogel«
Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker entführen ihr Publikum in zauberhafte russische Märchenwelten: Anmutig und exotisch klingt Igor Strawinskys Musik für den Feuervogel, düster die des bösen Zauberers und volksliedhaft-tänzerisch die von Prinz und Prinzessin. Der Feuervogel ist eine spannende Geschichte über Mut und Menschlichkeit.
Igor Strawinskys Ballett Der Feuervogel hat eine Märchenhandlung: Eher zufällig gerät der junge Iwan Zarewitsch in den Garten des bösen Zauberers Kastschei, wo er den wundersamen Feuervogel fängt. Iwan schenkt ihm die Freiheit und erhält zum Dank eine rote Feder vom Feuervogel. Wann immer er in Not gerate, müsse er sie nur in die Luft werfen und der magische Vogel werde ihm zu Hilfe eilen. Aus Kastscheis Burg treten dreizehn gefangene Prinzessinnen, doch als der Prinz ihnen in die Burg zu folgen versucht, betritt der Zauberer mit seinen Dämonen die Szene. Sofort eilt der Feuervogel herbei und zwingt die Mächte des Bösen mit magischer Musik zum Tanzen – bis alle erschöpft zu Boden sinken. Ob der Feuervogel Iwan Zarewitsch auch helfen wird, den Zauberer zu besiegen und die Prinzessinnen zu befreien?
Dieses von Kirill Petrenko dirigierte und moderierte Familienkonzert der Berliner Philharmoniker gibt hierauf Antwort – zu Strawinskys vielfarbiger Musik, die bereits in den ersten Takten einen atmosphärischen Klangzauber ausbreitet, für den es damals keine musikalischen Vorbilder gab. Der Feuervogel wurde Strawinskys erfolgreichstes Werk.
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