Die Philharmonie Berlin – Ein Fünfeck mit Aura
Im Oktober 2013 feierte die Philharmonie Berlin ihr 50-jähriges Bestehen – ein schöner Anlass, den weltberühmten Konzertsaal zu porträtieren. Was ist das Geheimnis dieses Baus, den Musiker*innen in aller Welt und natürlich speziell die Berliner Philharmoniker mit solch ungeteilter Zuneigung bedenken? An der Beantwortung dieser Frage versucht sich die Dokumentation Die Philharmonie Berlin – Ein Fünfeck mit Aura.
Wir reisen in diesem Film zurück durch die Zeit – bis in die frühen 60er-Jahre, als die Philharmonie im Schatten der Berliner Mauer entstand. Dass der Konzertsaal noch immer ein spektakuläres Stück Architektur ist, vermittelt der Film mit überraschenden Perspektiven und Kamerafahrten. Während sich die optische Qualität von Beginn an vermittelte, galt die Akustik des Saals zunächst als ungenügend und wurde erst schrittweise optimiert. Wie inspirierend der heutige Klang ist, zeigen Gespräche mit Sir Simon Rattle und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker, die alle eine ganz persönliche, emotionale Bindung an die Philharmonie offenbaren.
Aber wir schauen auch dem übrigen Personal der Philharmonie über die Schulter: vom Intendanten über die Orchesterwarte bis hin zu den Technikern, die vom Dachboden aus die Saalbeleuchtung reparieren. Auch ein Blick ins Studio der Digital Concert Hall darf natürlich nicht fehlen. Dazu gibt es immer wieder historische Rückblenden, etwa in die Karajan-Ära oder zum Fall der Berliner Mauer, als die Philharmonie auf einmal wieder im Zentrum ihrer Stadt stand – ein Symbol für Berlin und für die klassische Musik weltweit.
Ein Film von Daniel Finkernagel und Alexander Lück (2013)
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Künstler*innen
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