Laurentius Dinca im Porträt
Als Medium, um »die eigene Seele zu zeigen«, bezeichnet der in Rumänien geborene Geiger Laurentius Dinca in der neuen Folge unserer Reihe Die Berliner Philharmoniker und ihre Instrumente seine Violine. Dinca, der im Filmporträt auch als leidenschaftlicher Kammermusiker auftritt, wurde 1984 noch unter Herbert von Karajan Mitglied der Berliner Philharmoniker und wird mit Kirill Petrenko bereits den vierten Chefdirigenten des Orchesters erleben.
Von einem musikbegeisterten Onkel inspiriert, begann Laurentius Dinca im Alter von fünf Jahren, Geige zu spielen. Auf Lehr- und Studienjahre in Bukarest und Lübeck folgte ein Engagement als Konzertmeister beim Orchester des Hessischen Rundfunks, bevor der Musiker 1984 als Mitglied der Berliner Philharmoniker in die Gruppe der Ersten Geigen aufgenommen wurde. In dieser Folge unserer Reihe Die Berliner Philharmoniker und ihre Instrumente erzählt Dinca von seiner ersten Begegnung mit dem damaligen Chefdirigenten Herbert von Karajan und vom besonderen Klang seines italienischen Instruments aus dem 17. Jahrhundert.
Neben seinem Leben als Orchestermusiker, das im Porträt mit Ausschnitten aus Beethovens Siebter Symphonie unter den Dirigenten Karajan, Abbado, Rattle und Petrenko veranschaulicht wird, spielt für Dinca auch die Kammermusik eine große Rolle: Aktuell ist er Mitglied von drei philharmonischen Kammerensembles.
Ein Film von Sibylle Strobel (2019)
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