Weihnachten mit den Berliner Philharmonikern

Die kalten Wintertage und besonders die Weihnachtszeit haben viele Komponisten zu besinnlichen und feierlichen Werken inspiriert. Unsere Playlist bietet Musik, die zum Fest passt und Sie positiv gestimmt ins neue Jahr geleitet. Während Corellis Concerto grosso für den Anlass geschrieben wurde und Tschaikowskys bezauberndes Nussknacker-Ballett ein Weihnachtsmärchen erzählt, lassen geistliche Werke wie Bachs Magnificat und Mozarts »Exsultate, jubilate« eine wunderbar festliche Stimmung entstehen.

Viele Menschen verbinden Weihnachten mit ganz bestimmter Musik. Unsere Playlist zeigt, dass es auch jenseits des berühmten Weihnachts-Oratoriums von Bach stimmungsvolle Kompositionen gibt, die den Weihnachtsfeiertagen Glanz verleihen. Barockmusik ist häufig von einem festlichen Ausdruck geprägt: Zum einen, weil sie sich vom beschwerlichen Alltag des Zeitalters abhebt und zum anderen, weil sie, wie Bachs Kantaten, oft für den Kalender der Kirche geschrieben wurde.

Arcangelo Corelli übte mit seinen Concerti grossi großen Einfluss auf die Musikgeschichte aus. Eines von ihnen, das Weihnachtskonzert in g-Moll, schrieb er »per la notte di natale« (»für die Weihnachtsnacht«). Bachs Magnificat wurde zwar nicht ausdrücklich für diesen Anlass komponiert – es hat sich aber doch einen Ehrenplatz unter den Musiken zum Fest erobert. Bei den Berliner Philharmonikern lag eine Aufführung im Jahr 2010 in den Händen von Ton Koopman, einem der zugleich gelehrtesten und originellsten Vertreter der historischen Aufführungspraxis.

Peter Tschaikowsky gab seiner Ersten, zu unrecht wenig bekannten Symphonie den Beinamen »Winterträume«, die ersten beiden Sätze tragen die programmatischen Titel »Träumerei von einer winterlichen Fahrt« und »Rauhes Land, Nebelland«. Mit der an einprägsamen Melodien und volksmusikalischen Wendungen reichen Symphonie bahnte sich Tschaikowsky einen eigenen Weg zur Gattung. Von einem Wintertraum, genauer gesagt »Weihnachtstraum« handelt auch das Ballett Der Nussknacker. Im Schlaf erscheinen dem Mädchen Greta die Spielfiguren des Weihnachtszimmers als lebendige Gestalten. Dem Nussknacker, der eigentlich ein verzauberter Prinz ist, hilft sie, den Mäusekönig in die Flucht zu schlagen. Chefdirigent Kirill Petrenko dirigiert hier den charmanten Pas de deux aus diesem Weihnachtsballett.

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