Die Europakonzerte der Berliner Philharmoniker
Sie bilden die vielleicht ungewöhnlichste Konzertreihe der klassischen Musik: die Europakonzerte der Berliner Philharmoniker. Alljährlich am 1. Mai gastiert das Orchester an einem Ort von besonderer Bedeutung für die europäische Kultur – von den Uffizien in Florenz bis zum Schloss von Versailles. Neben den spektakulären Schauplätzen bestechen die Europakonzerte durch hochkarätige Gäste und eindrucksvolle Konzertprogramme. Diese Playlist präsentiert Highlights der Reihe.
Mit ihrem Europakonzert gedenken die Philharmoniker nicht nur ihrer Gründung am 1. Mai 1882, sie setzen auch ein Zeichen für das gemeinsame kulturelle Erbe Europas. So stimmungsvoll wie die – immer auch auf den Ort abgestimmten – Programme sind auch die Schauplätze, an denen die Berliner Philharmoniker mit ihren Chefdirigenten und eng verbundenen Gästen konzertieren. So spielte das Orchester unter anderem im Smetana-Saal in Prag, unter freiem Himmel im antiken Odeon-Theater, im schwedischen Vasa-Museum oder im zyprischen Hafen von Paphos. Weitere atmosphärisch eindrucksvolle Konzertorte waren die Winterreithalle der Spanischen Hofreitschule in Wien und das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth.
In den Jahren 2020 und 2021 musste das Orchester aufgrund der Corona-Pandemie in der Heimatstadt bleiben. In seinem zweiten Europakonzert setzte Chefdirigent Kirill Petrenko 2021 im philharmonischen Foyer eine Fanfare aufs Programm, die Boris Blacher für die Einweihung des Scharoun-Baus im Jahre 1963 komponiert hatte. Zum Abschluss der weltweit übertragenen Matinee erklang dann die rasante Orchesterstudie Short Ride in a Fast Machine von John Adams.
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