Klaus Mäkelä
Dirigent
Klaus Mäkelä, Jahrgang 1996, sorgt mit spektakulären Konzerten weltweit für Furore und hat sich in den letzten Jahren als einer der erfolgreichsten Dirigenten seiner Generation etabliert. Der Finne ist seit Herbst 2020 Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra und seit 2021 Musikdirektor des Orchestre de Paris. 2027 tritt der Musiker mit übervollem Terminkalender sein Amt als achter Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam an, als dessen Artistic Partner er in der Saison 2022/23 eine langfristige Zusammenarbeit begann.
Klaus Mäkelä stammt aus einer Musikerfamilie – seine Mutter ist Pianistin, sein Vater Cellist – und studierte an der Sibelius-Akademie seiner Heimatstadt Helsinki Violoncello bei Marko Ylönen, Timo Hanhinen und Hannu Kiiski. Als Cellist gastierte er bei vielen der großen finnischen Symphonieorchester, musizierte als Kammermusiker mit Mitgliedern des Oslo Philharmonic Orchestra, des Orchestre de Paris, des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und des Orchestre Philharmonique de Radio France. Sein Dirigierstudium absolvierte er beim legendären »Maestro-Macher« Jorma Panula, der bereits Dirigentinnen und Dirigenten wie Hannu Lintu, Susanna Mälkki, Sakari Oramo, Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste und Osmo Vänskä zu internationalem Erfolg geführt hat. Im Alter von zwanzig Jahren stand Klaus Mäkelä bereits am Pult vieler erstklassiger skandinavischer Orchester, wobei sich bald Einladungen aus dem übrigen Europa, den USA und Japan anschlossen. Neben seinen prestigeträchtigen Chefpositionen arbeitet Klaus Mäkelä mit internationalen Spitzenensembles wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem London Philharmonic und den Orchestern in Chicago, Cleveland und San Francisco. Sein breites Repertoire reicht von Werken des Barockzeitalters über die Musik aus Klassik und Romantik bis hin in die Gegenwart: »Was mir sehr am Herzen liegt«, sagt er, »ist die präzise stilistische Arbeit: Jeder Komponist muss schließlich anders gespielt werden.«
