UNICEF-Konzert für Japan mit Simon Rattle und Daniel Barenboim
Sowohl die Berliner Philharmoniker als auch die Staatskapelle Berlin sind seit Jahrzehnten immer wieder in Japan zu Gast. Aus Anlass des verheerenden Erdbebens und der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 gaben beide Orchester wenige Wochen später ein gemeinsames UNICEF-Benefizkonzert für die Opfer. Sir Simon Rattle und Daniel Barenboim dirigierten; auf dem Programm standen Tschaikowskys Pathétique und Brahms’ Vierte Symphonie.
Zu Beginn interpretierten die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim Tschaikowskys Sechste Symphonie Pathétique. Die Staatskapelle, deren Geschichte bis in das Jahr 1570 zurückreicht, ist neben ihrer Konzerttätigkeit auch das Orchester der Berliner Staatsoper. Die zweite Hälfte des Konzerts gestalteten die Berliner Philharmoniker und Chefdirigent Sir Simon Rattle mit einer Aufführung von Brahms’ Vierter Symphonie. Seit 2007 sind die Berliner Philharmoniker internationaler UNICEF Goodwill Ambassador.
Sämtliche Einnahmen aus dem Konzert wie aus der Live-Übertragung in der Digital Concert Hall kamen der UNICEF-Nothilfearbeit in Japan zugute. Wie Ken Hayami vom Japan Committee for UNICEF erklärte, sieht die Organisation nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Kernkraftwerk-Havarie in Fukushima die vordringlichste Aufgabe darin, den traumatisierten Kindern in den betroffenen Gebieten schnell und wirksam zu helfen. Hierzu möchten die Musikerinnen und Musiker des Konzerts ihren Beitrag leisten.
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