Klavierabend mit Daniil Trifonov
»Er hat alles und mehr, in ihm steckt Zartheit ebenso wie das Dämonische. Ich habe nie so etwas gehört.« Derart fassungslos äußerte sich Martha Argerich über Daniil Trifonov, Artist in Residence der Berliner Philharmoniker in dieser Saison. Jetzt ist er mit einem Soloabend aus der Philharmonie zu erleben. Mit Werken von Schumann, Prokofjew und Rachmaninow gestaltet er einen Streifzug durch rund anderthalb Jahrhunderte, in denen die Klaviermusik in höchster Blüte stand.
Zweifellos zählt der 1991 geborene Daniil Trifonov zu den atemberaubendsten Pianisten seiner Generation – und vielleicht schon jetzt zu den besten, die das 21. Jahrhundert noch hervorbringen wird. Nach seinem Einstand bei den Berliner Philharmonikern, den er 2016 mit Sergej Rachmaninows halsbrecherischem Dritten Klavierkonzert gab, und weiteren Konzerten, in dessen Rahmen er u. a. Klavierkonzerte von Schumann interpretierte, ist er in dieser Saison Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. In dieser Funktion wird er als Solist in philharmonischen Konzerten, als Liedbegleiter und Kammermusikpartner sowie als Mentor und musikalischer Dialogpartner der Karajan-Akademie in Erscheinung treten. Seine persönlichste pianistische Visitenkarte gibt Trifonov aber mit diesem, alle Facetten seiner technischen und interpretatorischen Meisterschaft auslotenden Klavierabend ab.
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