Die Berliner Barock Solisten mit einem englisch-italienischen Abend

»Eine perfekte Verschmelzung aus modernem Spiel und historischem Bewusstsein« attestierte die Zeitschrift Gramophone den Berliner Barock Solisten, die sich aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker rekrutieren. In diesem Konzert widmen sie sich der spannenden Beziehung zwischen englischen und italienischen Komponisten im 17. und 18. Jahrhundert. In Arien von Georg Friedrich Händel ist dabei der Tenor Mark Padmore zu erleben.

Die alles überragende Musikerpersönlichkeit, die im Barock die Musik Englands und Italiens verklammerte, ist aus heutiger Sicht Georg Friedrich Händel. Nach Lehrjahren in Italien avancierte er zum wichtigsten Opern- und Oratorienkomponisten Englands. Die Zeitgenossen hingegen stritten sich darum, welcher Komponist der größere sei: Händel oder der Italiener Francesco Geminiani, der seit 1714 in London wirkte. Ausgelöst wurde dieser Streit durch einen Essay von Charles Avison, einem Schüler Geminianis und einem der erfolgreichsten Tonsetzer des Landes.

Wenn es um England geht, darf ein weiterer Name nicht fehlen: Henry Purcell, der wichtigste britische Komponist im 17. Jahrhundert. Er gehörte zwar einer früheren Komponistengeneration an als die drei genannten und hat Italien selbst nie kennen gelernt. Gleichwohl ließ auch er sich von der Musik des Landes beeinflussen und hatte einen entscheidenden Anteil daran, den italienischen Stil in der englischen Musik zu verankern.

Berliner Barock Solisten
Bernhard Forck
Mark Padmore

© 2012 Berlin Phil Media GmbH

Interviews zum Konzert

Künstler*innen

Berliner Barock Solisten
Henry Purcell Komponist
Bernhard Forck Violine
Mark Padmore Tenor
Georg Friedrich Händel Komponist
Charles Avison Komponist
Francesco Geminiani Komponist

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