Herbert Blomstedt dirigiert Bruckners Sechste Symphonie
Bruckners Sechste ist weit seltener zu hören als andere Symphonien des Komponisten – zu Unrecht, wie Herbert Blomstedt in dieser eindringlichen Interpretation zeigt. »Die Philharmoniker folgen ihm gebannt, geben sich dieser schwelenden Musik hin, mit blendenden Bläsern und einem Streicherklang von wahrhaft berauschender Tiefe«, so der Tagesspiegel. Daneben dirigiert Blomstedt Ludwig van Beethovens herrlich vorwärtsstürmendes Tripelkonzert.
Beethovens Tripelkonzert entstand in einer der spannendsten Schaffensphasen des Komponisten, als er zu seinem charakteristischen »heroischen« Stil fand. Ein herrlich vorandrängendes Werk, das aber wegen seiner ungewöhnlichen Besetzung nur unregelmäßig im Konzert zu hören ist. Hier gibt es uns Gelegenheit, zwei Musiker aus der Mitte der Berliner Philharmoniker in solistischer Funktion kennen zu lernen: den Ersten Konzertmeister Daniel Stabrawa und den Ersten Solocellisten Ludwig Quandt. Ihnen zur Seite steht der junge Pianist Martin Helmchen, der mit diesem Auftritt bei den Berliner Philharmonikern debütiert.
Bruckners Sechste Symphonie wird weit seltener aufgeführt als ihre Nachbarwerke, Herbert Blomstedt allerdings charakterisiert sie mit liebevollem Respekt: Wie ein Berg sei sie, »der wunderbare Ausblicke gewährt«.
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